St. Vincent

Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 20 November 2016 01:01
Erstellt: Sonntag, 20 November 2016 01:01
Heute haben wir uns ein eigenes Ausflugsprogramm zusammengestellt und eine Privattour gebucht. 
Zum Start machten wir eine Besichtigung von Fort Charlotte. Neben der Eigenheit, dass die Kanonen ins Landesinnere gerichtet sind (!), hat man von hier einen tollen Blick auf Kingstown. 
Als zweiter Programmpunkt stand der Besuch des botanischen Gartens auf dem Programm. Der ist seines Zeichens der älteste der gesamten westlichen Hemisphäre (seit 1765). Dort steht unter anderem ein riesiger Brotfruchtbaum, zu welchem ich jetzt weiter ausholen muss.

Ich belaste Euch ja in der Regel nicht so mit geschichtlichen Fakten, so dass mir diese Ausnahme gewährt werde:
William Bligh, der Kommandant der Bounty, brachte 1793 Setzlinge des Brotfruchtbaums nach St. Vincent. Die Lieferung war aber wegen einer internen Reorganisation auf der Bounty (Management Buyout) um einige Jahre verspätet...
Nun kam mein persönliches Highlight, die Wallilabou Bay, Filmfreunden besser bekannt als Port Royal. 
Das dort verspeiste Chicken Caribe schmeckte lecker, so dass wir gestärkt zum letzten Punkt übergehen konnten. Abschliessend stand auch heute, wie fast immer, ein Strandausflug auf dem Programm. Diesmal mit schwarzem Vulkansand. 
Dort sahen wir auch zwei, drei Aida-Reisegruppen vorbeihetzen. Danach ging es mit kleiner Stadtrundfahrt zurück zum Hafen. Da unser Fahrer/Guide früher auf einem Kreuzfahrtsschiff gearbeitet hat, (Oasis of the seas) hatten wir während der Fahrt auch ein Gesprächsthema. Mein Fazit: Selbstbucher baden länger...
Das restliche Prozedere kenn ihr ja:Zurück zum Schiff, Whirlpool.........

Grenada

Zuletzt aktualisiert: Samstag, 19 November 2016 05:51
Erstellt: Samstag, 19 November 2016 05:51
Heute Morgen beim Einlaufen in den Hafen von St. George's war richtig schlechtes Wetter, welches sich aber bis zum Mittag in sonnig-schwül verwandelte.

Wir haben am morgen "Grenada zum Probieren" gebucht. Ausflüge mit solchen Titeln garatieren, das man nicht verhungert oder verdurstet.... Zuerst ging es aber los mit der Besichtigung von Fort Frederick. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf St. George's und unser Böötchen.

Danach ging es weiter zur "De La Grenade" Konfitürenfabrik mit angehängtem Botanischen Garten. Die Spezialität des Betriebes sind Muskatnüsse. Daraus gbt es dann Konfitüre, Dips, Sirups, Saucen und Likör. Aus Zollfreigründen verzichteten wir auf den Kauf von Likör. (weil ich die nächste Station kannte). EIn Besuch ist aber durchaus zu empfehlen.
Muskatnüsse

Das letzte Ziel war die Westerhall Rum Fabrik. Die hat neben den uralten Ruinen der alten Fabrik auch ein paar interessante Produkte zu Bestaunen resp. zu trinken. Die Version für die Einheimischen (ich glaub der ist nur zum Einreiben) schlägt übrigens mit gegen 75% zu Buche !
Danach gings "heim ans Buffet".

Da das Wetter mittlerweilen wieder schön war (heiss ist ja immer), tauschten wir einen Spaziergang im hügeligen St. George durch ein Wassertaxi zum Grand Anse Beach.  
Der ist zwar wirklich schön. Da der Strand aber in allen Reiseführern gelobt wurde, erwarteten wir den hyper ultra mega Traumstrand. Meine Meinung: 1:0 für Bavaro Beach.
Zum Schluss des Tages gab es dann noch einen kurzen Spaziergang, bevor es durch den Zoll zurück zum Schiff ging.
Wieso erwähne ich das ? Weil ich dort das folgende Foto geschossen habe. 

Ich finde die Zwiesprache zwischen Baum und dem Schild oben links neben der Tanne sehr spannend. Ausserdem korrespondieren die blauen Schleifen des Weihnachtsbaums überaus gut mit den gelben Badehosen ganz links im Bild.

p.s. Heute haben wir uns die Show im Theatrium angeschaut  Am Ende der Show sahen wir Klaus-Dieter mit Frau. Ratet mal, wo die beiden hingehetzt sind ! Genau, in Richtung des noch 15 Minuten offenen Zapfhahns  :-)

2. Seetag Schluss

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 18 November 2016 05:37
Erstellt: Freitag, 18 November 2016 05:37
Unser Spieleabend ging wieder mal länger... Das Licht haben sie für uns aber brennen lassen.

Danach ging es auf vielfachen Wunsch zur Schlagersause. Das war so toll  dass ich mir überlege, ob ich bei Aida als Partydancer anheuern soll !

Einen Vorschlag für Reisebüros hab ich noch:
Bitte gebt doch vor Schiffsreisen mit Aida ein Leitfaden ab "Buffet for dummies".

Bei zwei identischen (gespiegelten) Fassstrassen wird immer auf einer Seite angestanden und dann spatziert die ganze Kolonne am spiegelbildlich angeordneten Essen vorbei und wundert sich, weshalb in der Mitte Teller stehen und das Essen gleich aussieht wie das schon im Teller liegende...

2. Seetag 2. Teil

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 18 November 2016 00:39
Erstellt: Freitag, 18 November 2016 00:39
Da ich heute keine Inselszenen zu kommentieren habe, benutze ich die Gelegenheit, auf ein paar Schiffsdetails und das Bordeben hinzuweisen.

Der Lift im Bild soll 12 Personen aufnehmen können !! 
Wie auf dem Lichtbild ersichtlich ist,  steht der Fotograf schon ein gutes Stück ausserhalb der Kabine, und Chantal ist fast bei der Rückwand.  In der Praxis sah ich noch nie mehr als 8 Personen in einem solchen Lift...


Das Bordleben versuche ich mal anhand des Tagesplanes zu schildern.

Was so den ganzen lieben Tag passiert, kann dem Tagesplan entnommen werden, welcher täglich auf die Kabine gebracht wird. So weiss man immer ganz genau, was man nicht verpassen darf.

Heute konnte man am Kreativ-Workshop ausdrucksstarke Armbänder herstellen oder in der Kochschule "Fisch zubereiten". Dann gibt es den Blumenkurs "kleine Tischgestecke" oder den Cocktail-Workshop "Deluxe-Drinks". (Die Sportevents habe ich bewusst weggelassen). Auf der passiven Seite gibt es diverse Shows im Theater oder heute die grosse Schlagersause auf dem Pooldeck. Mal schauen, ob jemand, der zu Hause immer den Radiosender "BR Schlagersahne" hört, dort noch hin will....

Die letzte Seite ist mit den Öffnungszeiten aller Geschäfte, Restaurants und Bars versehen, damit man keine Mahlzeit verpasst. Das ist insofern wichtig, weil sich die Zeiten an jedem Tag ändern.

So, jetzt suchen wir uns ein Restaurant aus der Liste aus und gehen schick Essen :-)

p.s. wer die Dürsts aus Bilten oder die Müllers aus Näfels kennt: Die sind auch an Bord.

2. Seetag

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 17 November 2016 21:30
Erstellt: Donnerstag, 17 November 2016 21:30
Nach den drei ABC-Inseln können wir uns einen Tag auf See entspannen, bevor wir morgen die nächste Insel erreichen . 

Wir haben uns entschieden, nicht am Kampf um die Sonnenliegen teilzunehmen. Nach einem späten Frühstück sind wir deshalb auf unserem Balkon und lassen uns bei 30 Grad im eigenen Saft auf der Hängematte niedergaren. Zwischendurch wird das Fleisch mit Sosse beträufelt resp. auf dem Sonnendeck mit Wasser aus dem Pool angefeuchtet.


Bei unserem Mittagsimbiss gegen zwei Uhr konnte ich, strategisch mit Blick auf den Bierzapfhahn sitzend eine Szene beobachtet, welche an frühere Vorkomnisse erinnert. (Von Klaus-Dieters Gratisbier hab ich Euch ja schon berichtet)
 Öffnungszeit: bis 14:30. Aktuelle Zeit: 14:29
Georg (ich kenne ihn noch vom ersten Abend, wo er mir die Funktion des Zapfhahns erklärte) begibt sich diskret zum Zapfhahn, füllt 3 Bier und verlässt den Ort des Geschehens. 5 Sekunden später kommt ein Servicemitarbeiter und schliesst den Zapfhahn mit einem Schloss ab.
Nun fragt ihr Euch sicher, weshalb Georg genau wie Klaus-Dieter drei Bier gezapft hat. Antwort: weiss ich auch nicht. Frage zwei: was hab ich gemacht ? Antwort: Weisswein getrunken. Sonst hätte ich die Schliessung nicht teilnahmslos beobachtet....

Nach dem Mittagessen ist wieder Garen angesagt.

Bonaire

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 17 November 2016 04:56
Erstellt: Donnerstag, 17 November 2016 04:56
Heute besuchten wir die letzte der drei ABC-Inseln. Bonaire ist im Vergleich zu den anderen Inseln viel weniger touristisch erschlossen. Da praktisch um die gesamte Insel herum ein Marineschutzgebiet ist, ist es für Taucher und zum Schnorcheln, so hört man, toll. Die Strände bestehen aus Koralllen. Sandstrände gibt es kaum. Also ideal, um, ihr ahnt es sicher, eine Panorama Busfahrt zu machen ! So klein die Insel auch ist, man fährt über viele Kilometer durch völlig unbewohnte Gebiete mit Kakteen und anderem Gestrüpp. Die Reiseleiterin konnte sich vor Freude kaum erholen, wie grün das Gestrüpp sei und als wir blühende Kakteen sahen, verdrückte sie glaub eine Träne. Der erste Regen seit 2 Jahren freut die Einheimischen sehr, und wir durften dabeisein :-(

Wir sahen allerlei Getier. Vor allem die Flamingos am Gotomeer sind für Bonaire bekannt. (natürlich auch das ein Schutzgebiet, weshalb dort nicht aus dem Bus ausgestiegen werden darf). Das wirtschaftliche Standbein neben dem Tourismus ist die Salzgewinnung, welche eine grosse Fläche beansprucht und bereits seit Jahrunderten, früher mit Hilfe von Sklaven ausgeübt wird.
Nach dem offiziellen Programm stand wie immer ein privater Stadtrundgang an, welcher mit heute infolge kleiner Stadt kürzer ausfiel, so dass wir den Sonnenuntergang auf dem Schiff beobachten konnten.

Gemäss meinem Lektor ist obiger Satz zu verschachtelt. Hier darum die TSO-Variante:

Nach dem offiziellen Programm stand ein privater Stadtrundgang an. Heute fiel dieser kürzer aus. Die Stadt ist klein. Wir konnten den Sonnenuntergang auf dem Schiff beobachten.
Fort, Leguan, Sklavenhütten, Salzgewinnung und Flamingos

Da ich ja auch immer Ideen für den Eigengebrauch sammle, habe ich mir die hier üblichen Zäune mal genauer angesehen. Die sollen Ziegen- und Eselfest sein. Vielleicht schaffe ich mir mal so etwas an.