Guadeloupe

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 24 November 2016 04:44
Erstellt: Donnerstag, 24 November 2016 04:44
Heute ankern wir im Hafen von Pointe-a-Pitre auf der Insel Guadeloupe. Hier ist ausnahmsweise der Kreuzfahrthafen nicht die Hauptstadt. Guadeloupe ist im Gegensatz vieler anderer Inseln nach den diversen Auseinandersetzungen der Entdecker aus der alten Welt nicht unabhängig geworden, sondern gehört zu Frankreich und ist also EU-Gebiet. Die Autos haben französiche EU-Nummernschilder und bezahl wird in Öro, wie die Franzosen den Euro liebevoll nennen. Während der franz. Revolution hatten die sogar eine Guillotine hier stehen !

Unser offizieller Ausflug startete erst am Mittag. Der private Stadtrundgang, welchen ich ausnahmsweise alleine absolvierte, erfolgte deshalb frühmorgens um halb 10. 
Auf unserem  Programm standen ein Markt, der place de la victoire und die Basilika. Das war alles schnell gefunden, so dass es wieder zurück zum Schiff ging. 

Pointe-a-Pitre (Basilika, lebende Muscheln, Marktplatz, Gewürze)

Schnell waren die Badehosen montiert und schon ging der offizielle Ausflug los. Nach kurzer Fahrt durch Point-a-Pitre ging es richtung Osten, wo wir in Saint-Anne halt machten und den dortigen Markt besuchten. 

Markt von Saint-Anne

Weiter ging es zum Pointe des Chateaux. Das ist der östlichste Punkt der Insel und der Übergang von der Karibik zum Atlantik. Das war ganz eindrücklich anzuschauen, wer Atlantik tosend und brausend an die Klippen schlägt, währenddessen wenige Meter weiter die ruhige karibische See die Sandstrände umspült.
Pointe des Chateaux

Der Badehalt war an der atlantischen Seite am Anse a la Gourde, bevor es zurück zum Schiff ging.



Dominica

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 23 November 2016 04:31
Erstellt: Mittwoch, 23 November 2016 04:31
Heute legten wir in Roseau, der Hauptstadt der Insel Dominica, an. Dominica liegt zwischen Guadeloupe und Martinique. Die 750 km2 grosse Insel hat über 300 Flüsse, und 65% der Fläche bestehen aus Urwald. (Da hab ich aber beim Ausflug gut zugehört, gell)

Der Kreuzfahrthafen ist sehr überschaubar und bietet Platz für 1 Schiff. Dementsprechend sind auch die Hafengebäude ausgelegt.

Cruiseship-Terminal Roseau

Ausflugstechnisch war heute wieder ein "Land-und-Strand" Ausflug angesagt. Zuerst ging es zum Morne Bruce Aussichtspunkt. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt. 
Roseau mit Kreuzfahrthafen

Zweiter Stopp war der (das scheint in der Karibik beliebt zu sein) botanische Garten der Insel. Unsere Guidein, oder sagt man Guiderin oder Guidöse ? (das deutsche Wort ist ja auch heikel in der Anwendung), erklärte uns die vielen Pflanzenarten. Der dritte Stopp war am Emerald-Pool. Das ist ein eher durchschnittlich spektakulärer Wasserfall mit Badegelegenheit. Das besondere ist eher, dass der im Regenwald/Nationalpark liegt. Und damit wären wir auch bei der Auflösung der Frage vom Morgen. Offenbar regnet es im Regenwald häufig Vielleicht kommt auch deshalb das Wort "Regen"  im Namen vor ? Wer weiss das schon. Jedenfalls waren viele bunte Regenschütze zu sehen. 
p.s. des Regenwald ist ja so dicht, dass selten ein Tropfen zu Boden fällt....
Auch dort erklärte uns Fräulein Krambambuli (ich nenn sie jetzt mal so wegen des Guide/in-Problems) die dort vorkommenden Vogelarten. Die grösse der Bäume, Farne etc ist neben dem Regenklima wirklich eindrücklich.
Emerald Pool und Frl Krambambuli

Wie gewohnt, bevor es zum Schiff zurück ging)  am Schluss ein Strandaufenthalt.
Mero-Beach

Der Nachmittag wurde wie fast immer mit einem privaten Stadtrundgang veredelt. Da die Stadt aber nicht soo schön ist, ist der Rundgang heute eher kürzer ausgefallen, was der Regeneration auf dem Pooldeck zu Gute kam :-)

Kathedrale (resp. Ruine seit dem letzten Wirbelsturm vor 8 Jahren)

Das Abendprogramm war mit Show und Hüttengaudi auf dem Pooldeck wieder vollgepackt mit Highlights, welche man nicht 
unbedingt erlebt haben muss......

Dominica Vorschau

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 22 November 2016 19:40
Erstellt: Dienstag, 22 November 2016 19:40
Hier ein kleiner Appetithappen für den heutigen Blog über Dominica.

Wo halten sich solch bunte Vögel auf ?
Auflösung heute Abend (Lokalzeit)

St. Lucia

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 22 November 2016 12:46
Erstellt: Dienstag, 22 November 2016 12:46
Heute gab es das grosse Rundum-Paket St. Lucia mit Panoramafahrt (...).
In sieben Stunden ging es zuerst per Bus, vom Hauptort Castries (dem Hafen) nach Soufriere. Auf dem Weg dorthin machten wir diverse Stopps an Ausichtspunkten, Märkten, einer Plantage und an heissen Schwefelquellen. 
Weshalb die Insel soo grün ist, wurde uns klar, als wir die heutigen Regenschauern zu zählen versuchten. Danach könnte man bei uns die Bewässerungsanlage programmieren. Ca 20 mal hat es heute für je 3 Minuten fein genieselt ("verworfä").
Neben den Fischerdörfern Anse La Raye und Canaries war vor allem die Marigot Bay schön anzuschauen. Dort wurde, so hört man, der Film "Doctor Doolittle" (war der schon in Farbe ?) gedreht. Die Guides sagten alle, ein James Bond sei auch dort gedreht worden. Auf Nachfrage hin konnte aber keiner (!) den Film benennen. 
(Marigot Bay)
Da wäre nun also Christians Fachwissen gefragt ! Bitte melde mir die Lösung bitte per WhatsApp. ( Ev Fireball ?)
Die Schwefelquellen sind der sichtbare Beweis für die vulkanische Aktivität auf der Insel. Durchschnittlich alle 200 Jahre gibt es auf der Insel einen Vulkanausbruch. Ratet mal, wann der letzte war ? Genau, vor 200 Jahren... 
(Schwefelquellen)
Der fotografische Höhepunkt waren (abgesehen vom genau zu diesem Zeitpunkt einsetzenden Regen und der darum getrübten Sicht) zweifellos die deux Pitons. Als UNO Weltnaturerbe o.ä. sind die beiden Vulkankegel DAS Fotomotiv googelt mal nach St. Lucia, dann  seht ihr was ich meine. Die beiden Vulkankegel sind aber von Castries, wo der Flughafen und der Kreuzfahrthafen sind, gute 3 Fahrstunden entfernt. 
(Deux Pitons)
St. Lucia ist extrem hügelig, obwohl die höchste Erhebung nur rund 800 Meter hoch ist. (und auch grün, was auf den vielen Regen zuückzuführen ist) Deshalb dauert das ganze entsprechend lange. Zur Erläutung des Begriffs "hügelig": Die Strasse von Glarus auf die Schwammhöhe ist eher flach.

Den Rückweg von La Soufriere nach Castries legten wir mit einem Katamaran zurück. Unterwegs gab es natürlich einen Badehalt (Anse Cochon) um unsere Sandsammlung zu erweitern, bevor wir via Chalchi wieder zur Aida zurück fuhren.
(Anse Cochon/"Chalchi")
Wie ihr an den francophonen Ortsnamen vermuten könnt, waren hier früher die Franzosen aktiv. Gemäss Guide wechselte 14 mal der Besitz der Insel zwischen Frankreich und England, bevor die Insel unabhängig in den Commonwealth entlassen wurde. S'Lisi vom Buckingham Palace ziert noch heute die Banknoten.

p.s. Bei meinem täglichen Weizen/Sprudelbad-Ritual wurde ich Zeuge des Offiziers-Shaken auf dem Pooldeck. Da waren fast alle Nautik-Heros mit Pino Coladas,  Caipis und Consorten beschäftigt ! Was mich dabei beruhigen konnte, war, dass a) das Schiff fest vertaut im Hafen liegt und b) Happy hour 2 für 1 war :-)

Barbados

Zuletzt aktualisiert: Montag, 21 November 2016 14:30
Erstellt: Montag, 21 November 2016 14:30
Der heutige Ausflug trug den Namen "Schwimmen mit Schiltkröten". Die Lust, zusammen zu schwimmen, war aber nicht so sehr gegenseitig...
Aber der Reihe nach: Mit einem Boot wurden wir zu einem Wrack gefahren, wo wir einen ersten Schnorchelstopp einlegten und neben dem Wrack ein paar Fische sahen. Der zweite Stopp war dann gedacht, um Schildkröten zu sichten. Ich hatte mir vorgestellt, dass ich da inmitten eines Schildkrötenschwarm schwimme, und war ein wenig enttäuscht, als ich mich alleine im Wasser bewegen musste. Plötzlich tauchte dann eine Schildkröte auf, lies sich ein paar Sekunden bewundern (für Leute ohne Seeschwäche wohl ein paar Sekunden länger) und verschwand wieder in den Tiefen des Meeres. Dies wiederholte sich noch ein paar Mal, so dass meine Enttäuschung schnell wich. So ein Riesenteil an einem vorbeischwimmen sehen ist echt beeindruckend. Mit ihren träge wirkenden Schwimmbewegungen ist sie aber trotzdem so schnell, das ein Schwimmer keine Chance hat.
Zum Abschluss des Ausfluges legten wir noch einen Badestopp am berühmten Carlisle Beach ein. Der ist superschön und kommt in meiner Rangliste in die fordersten Ränge ! 
Alle drei Badestopps waren übrigens recht nahe in Sichtdistanz zum Schiff, so dass die Transferzeiten überschaubar waren.

Zum Tagesabschluss gab es noch unseren obligaten Stadtrundgang. Da hier der Hafen weiter weg von der Stadt ist (2 km) , gönnten wir uns einen fahrbaren Untersatz. Hier gibt es den Trafalgar Square mit einer Nelson Statue zu erwähnen. Die Statue wurde bereits 1813 hier aufgestellt und ist deshalb älter als das berühmte Pendant in London !

Gratulation zum Geburtstag

Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 20 November 2016 05:56
Erstellt: Sonntag, 20 November 2016 05:56
Wisst ihr eigentlich, das ein Bier auch einen Geburtstag hat ? Ich hab Euch hier den Bildbeweis. 
Ich hab dann auf seinem Geburtstag einen Schluck genommen. Und was ganz kurios ist: Das Bier hat einen Zwilling, der genau so aussieht und auch genau gleich schmeckt !

Und zum Samstagabend noch drei Begebenheiten aus dem Bordleben:
- Heute erlebten einige (ich zum Glück wegen anderer Wahl nicht) den Super GAU !!!
Der Zapfhahn im Restaurant versagte seinen Dienst ! Sofort kümmerten sich zwei Servicefachkräfte darum und ein Vorgesetzter im Offiziersrang stand telefonierend daneben. Leider hatte ich den Fotoapparat nicht dabei. Das war wirklich toll anzuschauen....

- Alter der Kreuzfahrtsgäste: Der Aushang auf dem Foto deutet eher auf ein älteres Klientel hin.
 
Wer die Aktivitäten und die täglichen Parties an Bord zwei Wochen lang durchstehen will, ist aber bestimmt nicht älter als dreissig ! Da kann man sich wirklich jeden Abend bespassen lassen, bis man Ferien nötig hat.....

- Auf dem Pooldeck gab es heute eine Abschiedsparty für die morgen abreisenden 700 Passagiere. Dazu wurde Gratis-Sekt gereicht. Da wir uns weder von der Party noch von Sekt angezogen fühlten, machten wir nach der Beendigung des Activity-Bingos unseren privaten Spieleabend in der Aida-Bar. DJ Marco, selbst Germane, begrüsste einige Gäste mit dem Tipp, sich ein Tablett zu besorgen, um mehr tragen zu können ! 
Da kamen tatsächlich  Leute vollgepackt mit Gratissekt in die Bar, um ihn dort gemütlich zu verdrücken....