Für Cagliari haben wir den ersten und einzigen deutscgsprachigen Ausflug gebucht. Was soll ich dazu sagen ? Chantal hat sich jedenfalls vorgenommen, ihr Englisch zu verbessern...
Schon beim Einsteigen wurde festgestellt, dass im Ausland ein Personalausweis erwartet wird. Das kann man ja aber nicht wissen und die Andern warten ja auch gerne 10 Minuten, bis man den im Zimmer geholt hat. In der Zwischenzeit können ja die 6er-Gruppen überlegen, wie bei nur 2 Sitzen alle nebeneinander sitzen können.
Nach einer kurzen Panoramafahrt begann der stündige Spaziergang mit einem 17-minütigen Toilettenhalt. Danach gab es aber ein paar spannende Szenen resp. Typen zu beobachten Die Hauptprotagonisten möchte ich Euch näher vorstellen:
Nr 1 (ganz vorne im Bild): Modell Silke, den andern immer einen Schritt voraus. Sie ist am liebsten 3 Meter vor der Gruppe unterwegs. Dadurch kann sie bei einem Halt immer als erste entscheiden, wo sie den Andern im Weg stehen möchte.
Nr. 2 (mit Tafel): Francesca, Reiseleiterin, einheimisch, hat Probleme mit hohem Luftwasser (soll wohl Luftfeuchtigkeit heissen) und ist stolz auf ihre fast 103-Jährige Urgrossmutter, welche im Stadtteil Bonaria (das Gegenteil vom Stadtteil Malaria) aufgewachsen ist.
Nr. 3: Modell Brunhild, vermutlich gelernte Erzieherin. Da wir sie schon auf einem englischsprachigen Ausflug nach Pompeji kennengelernt haben, weiss ich, dass sie aus der Fachpresse wie "Glückspost" und "Bild für die Frau" sowie aus vielen Dokus auf Arte schon alles über die Ausflüge gelernt hat. Gibt dieses Wissen sehr sehr gerne vorzugsweise alleinreisenden Herren (Alter egal) weiter. Fährt die selbe Kreuzfahrt zweimal nacheinander !!
Nr. 4: heutiges Opfer von Nr. 3
Ach ja, zum Ausflug:
Neben der Altstadtbesichtigung besuchten wir zwei Aussichtspunkte, von denen man eine gute Sicht auf die Stadt hat.
Die Bildkomposition links mit dem Riesenrad und unserem Schiff scheint mir ganz gut gelungen. Vielleicht werde ich das von der bordeigenen Kunstgalerie versteigern lassen...
Da in Italien die Ausflüge als Covid-Buble organisiert sein müssen, kann man die Gruppe nicht verlassen. Dies macht den Kauf von Souveniers recht schwierig. Die obligatorische Postkarte für Chantals Sammlung musste ich deshalb als Haustürverkauf mit fliegender Geldübergabe gestalten. Das ging so schnell, das hat nicht einmal Chantal mitbekommen !
Kurz nach 13:00 waren wir wieder zurück an Bord und dann..........
Aufgrund der Empfangslöcher auf See sowie meiner Essenspause folgt der zweite Teil des Tagesberichtes später.
p.s. Das mit den Teilen Bonaria und Malaria ist übrigens historisch wahr und absolut ernst gemeint !