Der allerletzte Blogbeitrag

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28 Oktober 2021 09:00
Erstellt: Donnerstag, 28 Oktober 2021 09:00

Der Blogbeitrag vom letzten Abend ist scheinbar irgendwie im Funkloch des Mittelmeers stecken geblieben, wodurch Christian zurecht das Gedicht vermisst hat. (Dann hätte ich gestern früher Feierabend machen können...). Damit die zeitliche Reihenfolge stimmt, ist der Beitrag "Last night" VOR dem Beitrag "Rückreise" zu finden. 

27.10. Rückreise

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28 Oktober 2021 08:58
Erstellt: Donnerstag, 28 Oktober 2021 05:00

Nachdem wir gestern bis 22:00 dìe Koffer abgeben mussten, war für heute um 07:45 das Verlassen des Schiffes terminiert. Der Transfer zum Flughafen dauert etwa eine Stunde. D.h. wir sind seit 09:30 auf dem Flughafen und haben bis zur geplanten Abflugszeit um 15:00 reichlich Zeit, um einzuchecken und die diversen QR-Codes von Impfung, Einreiseformular etc. an den verschiedenen Kontrollstellen vorzuweisen. Dabei wird übrigend jeweils nur kontrolliert, ob man technisch genügend versiert ist, um auf dem Smartphone irgend einen QR-Code erscheinen zu lassen.
Das CH-Einreiseformular scheint mir im Reigen der vielen Online-Formulare nur mässig geglückt zu sein. Dort ist die Eingabe der Sitzplatznummer des Fluges zwingend notwendig. Diese bekommt man in der Regel beim Einchecken. Dazu muss man aber das Formular vorweisen......

Das heisst: Formular unvollständig ausfüllen, den dafür bekommenen QR-Code beim Check-In vorweisen, danach das Formular mit dem jetzt bekannten Sitzplatz ergänzen.

Ich bin gespannt, ob sich in Zürich jemand erbarmt und als Zeichen des guten Willens wenigstens stichprobenmässig eines der vielen Formulare anschaut ;-)

Nach beinahe unendlichen 5 Stunden Wartezeit steht jetzt aber unser Flieger abflugbereit am Gate.
Da viele Passagiere zu grosse Koffer als Handgepäck dabei hatten (leider wird das am Gate zuwenig überprüft) und dazu noch eine Handtasche, Laptop oder Duty Free Artikel, wurde der Stauraum so knapp, dass die Crew aufwändige Umräumaktionen starten musste, um alles verstauen zu können.

Der Flug war sichtmässig wieder absolut toll mit Sicht auf die Glarner Alpen. Da sind wir quasi zu Hause vorbeigeflogen. 
In Zürich angekommen, gings zum Parkhaus. Die Abgabe im Parkhaus 3 hat sich auch diesmal bewährt und unser Auto steht wie bestellt zur Abholung bereit.

Mit der Ankunft zu Hause schliesse ich den Ferienblog. Danke fürs Lesen und das Feedback.

Wünsche, Anregungen, Fragen werden natürlich weiterhin bis zum Ende der Garantiedauer entgegengenommen.

26.10. Last night

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28 Oktober 2021 08:11
Erstellt: Mittwoch, 27 Oktober 2021 01:00
Schon ist der letzte Abend an Bord angebrochen. Da heisst es, alle Reisevorbereitungen zu treffen. Also Koffer packen, mit entsprechend farbigem Kofferband versehen und bis 22:00 vor die Tür stellen. (Die Farbe des Kofferbandes signalisiert die Auscheckzeit, in unserem Fall 07:45, und dadurch auch den Stellort des Koffers im Terminal).
Auch heute gab es gutes Essen, Spiele und Getränke. Dies kann auch durchaus als Fazit für die gesamte Reise gelten: also überaus empfehlenswert ! Die Engländer haben heute in der Bar sowohl bei der Stimmung als auch beim Drinken Vollgas gegeben...  Übrigens: weshalb ich keine Anektoten von Schweizern berichte: wir haben keine getroffen !
An unserem letzten Abend kommen natürlich noch die Pendenzen zum Vorschein. Also sitze ich im O'Sheehan's beim obligatorischen Mitternachtssnack "Fish&Chips". Und dies, obwohl das Nachtessen sehr gut und auch durchaus ausreichend war. Allenfalls wegen unserem harten Rummikub-Duell fehlende Vitamine habe ich ja zwischendurch in der Bar schon nachgefüllt. Aber Pendenz ist Pendenz ! Da gönne ich mir kein Nachlassen ! Ich bin überdies auch nicht der einzige Gast, der sich noch etwas spätes gönnt.

2021102700370100.jpgDie zweite Pendenz ist natürlich das Gedicht. So spät am Abend und mit vollem Magen und den Vitaminen ist dies natürlich eine besondere Herausforderung, weshalb ich keinerlei Haftung übernehme.

Eine Reise mit dem Schiff ist toll, 
doch nachher ist der Magen voll.
Ausflüge und Sonne satt,
da ist man jeden Abend platt.
Doch Abends geht es nicht ins Bett,
denn dann ist hier die Party fett.
Das Schiff das schwankt mal hin mal her,
und das sogar trotz Gegenwehr.
Denn wenn nicht nur das Schiff schwanken tut,
dann hebt sich's auf und das ist gut.
Jetzt sitz ich hier nach Mitternacht, 
also schon später als gedacht,
und sauge mir aus allen Fingern,
und auch noch aus beiden Beinen,
irgendwas das soll sich reimen.
Doch nun mache ich damit Schluss,
weil mein Gefühl: S'kommt nur noch Schtuss.

26.10 Cagliari

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 26 Oktober 2021 19:00
Erstellt: Dienstag, 26 Oktober 2021 19:00
Für Cagliari haben wir den ersten und einzigen deutscgsprachigen Ausflug gebucht. Was soll ich dazu sagen ? Chantal hat sich jedenfalls vorgenommen, ihr Englisch zu verbessern...

Schon beim Einsteigen wurde festgestellt, dass im Ausland ein Personalausweis erwartet wird. Das kann man ja aber nicht wissen und die Andern warten ja auch gerne 10 Minuten, bis man den im Zimmer geholt hat. In der Zwischenzeit können ja die 6er-Gruppen überlegen, wie bei nur 2 Sitzen alle nebeneinander sitzen können. 
Nach einer kurzen Panoramafahrt begann der stündige Spaziergang mit einem 17-minütigen Toilettenhalt. Danach gab es aber ein paar spannende Szenen resp. Typen zu beobachten  Die Hauptprotagonisten möchte ich Euch näher vorstellen:
Nr 1 (ganz vorne im Bild): Modell Silke, den andern immer einen Schritt voraus. Sie ist am liebsten 3 Meter vor der Gruppe unterwegs. Dadurch kann sie bei einem Halt immer als erste entscheiden, wo sie den Andern im Weg stehen möchte.
Nr. 2 (mit Tafel): Francesca, Reiseleiterin, einheimisch, hat Probleme mit hohem Luftwasser (soll wohl Luftfeuchtigkeit heissen)  und  ist stolz auf ihre fast 103-Jährige Urgrossmutter, welche im Stadtteil Bonaria (das Gegenteil vom Stadtteil Malaria) aufgewachsen ist.
Nr. 3: Modell Brunhild, vermutlich gelernte Erzieherin. Da wir sie schon auf einem englischsprachigen Ausflug nach Pompeji kennengelernt haben, weiss ich, dass sie aus der Fachpresse wie "Glückspost" und "Bild für die Frau" sowie aus vielen Dokus auf Arte schon alles über die Ausflüge gelernt hat. Gibt dieses Wissen sehr sehr gerne vorzugsweise alleinreisenden Herren (Alter egal) weiter. Fährt die selbe Kreuzfahrt zweimal nacheinander !!
Nr. 4: heutiges Opfer von Nr. 3 

Ach ja, zum Ausflug:
Neben der Altstadtbesichtigung besuchten wir zwei Aussichtspunkte, von denen man eine gute Sicht auf die Stadt hat.
Die Bildkomposition links mit dem Riesenrad und unserem Schiff scheint mir ganz gut gelungen. Vielleicht werde ich das von der bordeigenen Kunstgalerie versteigern lassen...  

Da in Italien die Ausflüge als Covid-Buble organisiert sein müssen, kann man die Gruppe nicht verlassen. Dies macht den Kauf von Souveniers recht schwierig. Die obligatorische Postkarte für Chantals Sammlung musste ich deshalb als Haustürverkauf mit fliegender Geldübergabe gestalten. Das ging so schnell, das hat nicht einmal Chantal mitbekommen !
Kurz nach 13:00 waren wir wieder zurück an Bord und dann..........

Aufgrund der Empfangslöcher auf See sowie meiner Essenspause folgt der zweite Teil des Tagesberichtes später.

p.s. Das mit den Teilen Bonaria und Malaria ist übrigens historisch wahr und absolut ernst gemeint !

25.10. Palma

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 26 Oktober 2021 05:30
Erstellt: Dienstag, 26 Oktober 2021 05:30
"Magical Majorca and Train to Soller" hiess der heutige Ausflug. Nach einer Stadtrundfahrt durch Palma per Bus bestiegen wir die Eisenbahn. 1912 erstellt und 1927 elektrifiziert, verbindet sie Palma und Soller. Die 27 Kilometer lange Strecke führt durch 13 Tunnel und über einen Viadukt.

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Die Fahrt in diesem Gefährt mit den Holzwägen ist ein spannendes Erlebnis. Dies rührt nich zuletzt daher, dass man die Fenster öffnen kann und sogar während der Fahrt den Wagen verlassen kann, um stehend am Einstieg die Fahrt zu geniessen.
Das Ziel der Fahrt ist das sehr touristisch anmutende Dorf Soller. Neben wenigen historischen Gebäuden besteht dss Dorf offenbar vor allem aus Cafes und Geschäften mit zugegebenermassen sehr modischen Kaufartiken jeglicher Art.

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Nach ein wenig Freizeit zum Shoppen oder Seightseeing wurden wir zügig zurück zum Schiff gebracht, welches heute schon um 15:00 den Hafen verlässt. Es bleibt also genügend Zeit, um... (siehe letzte Tage). Da uns das Shanghai Chinarestaurant so gut gefallen hat, haben wir heute nochmsls asiatisch gespiesen und dann Rummikub spielend die eine oder andere Bar besucht. Heute abend ist wieder etwas rauhere See (oder wir sind schneller unterwegs), so dass ich beim Blogschreiben fast in den Schlaf gewiegt worden wäre...

Corona-Spezial

Zuletzt aktualisiert: Montag, 25 Oktober 2021 15:30
Erstellt: Montag, 25 Oktober 2021 15:30
Da das Reisen ja nach wie vor von verschiedenen Einschränkungen betroffen ist, komme ich nicht drum herum, Euch die praktischen Auswirkungen auf unserer Schiffsreise in der Praxis aufzuzeigen. Dass eine zweifache Impfung plus Test und das Ausfüllen diverser Zollformulare die Voraussetzung für den Zutritt zum Schiff ist  hab ich ja schon geschrieben. An Bord selber gilt Maskenpflicht in allen öffentlichen Bereichen. Ausnahmen gibt es natürlich im Pool, auf den Sonnenliegen und beim Konsumieren. 
Organisatorisch sind wo möglich die Menschenströme entflechtet. So ist eine Seite der Treppe fürs Hochlaufen, die andere den abwärts laufenden vorbehalten  Anstehbereiche beim Guest Service oder am Buffet sind abstandsmässig ausgeschildert  Im Lift sind die Plätze beschränkt und markiert. Mit Platzbeschränkungen wird auch in den Pools und den Restaurants gearbeitet. Beim Buffet wird vom Servicepersonal geschöpft und am Eingang gleich nach der Handdesinfektion wird der persönliche Teller mit Besteck überreicht. Durch die Platzbeschränkung resp der maximalen Schiffsauslastung von 60% sind die Auswirkungen dieser Einschränkungen aber überschaubar und schmälern das Erlebnis nur marginal. 
Die grösste Einschränkung ist die Tatsache, dass Italien keine individuellen Landgänge erlaubt und das Verlassen des Schiffes nur im Rahmen eines Gruppenausfluges erlaubt. In Spanien ist das aber möglich, wohl weil eines der Länder in der EU ist.... Dafür müssen Passagiere, welche die Kreuzfahrt beenden, einen negativen Test vorweisen können. Um diese Tests durchführen zu können, wurde die Route so angepasst, dass vor Barcelona ein Seetag eingefügt ist.
Unser Fazit: Neben einem Mehraufwand bei der Vorbereitung sind die Einschränkungen moderat und schmälern aus unserer Sicht das Ferienerlebnis nur minim. Dies gilt umso mehr, da wir ja zu Hause auch mit Einschränkungen konfrontiert sind.