Der heutige Ausflug führte uns in den 740 Quadratkilometer grossen Khao Sok Nationalpark.
Da wir eine kleine Gruppe von 6 Personen waren und Reiseführer Oli glänzend aufgelegt war, besuchten wir auf dem Weg dorthin zuerst noch den Markt in Takua Pa. Da gibt es fast alles zu kaufen, wenn man es denn in dem Gewusel findet. Insbesondere die Seafood-Abteilung bietet alles, was das Meer zu bieten hat.
Dann ging es aber weiter zur offiziell ersten Station. Eine Kanufahrt auf dem Khao Sok. Natürlich mussten wir nicht selber rudern, sondern hatten pro Zweierkanu einen Ruderguide dabei. In einer wunderschönen Landschaft eingebettet, konnten wir uns flussabwärts treiben lassen. Da der Fluss teilweise nicht sehr tief war, gab es für die schwereren Passagiere auch noch eine integrierte Stein-Hämorrhoiden-Massage.
Unterwegs gab es allerlei aus Flora und Fauna zu entdecken. Von Wildorangenbäumen über Ficus hin zu Fischen, Fröschen, Affen und Riesenschmetterlingen. Die waren grösser wie meine beiden flachen Hände ! Da diese, genau wie die anderen erwähnten Tiere, fotografiertechnisch recht anspruchsvoll waren, durften heute die Affen, welche uns beim Kaffeekochen im Bambusrohr beobachteten, wieder aufs Foto.
Anschliessend gab es Mittagessen im "Rock & Treehouse". Das ist eine witzig gemachte Bungalow-Anlage im Wald, bei welchen die Bungalows wie Baumhäuser aufgebaut sind. Das Konzept wurde soweit durchgezogen, dass z.B. in der Mitte des Pissoirs ein Baumstamm steht.
Als letzten Programmpunkt stand ein Elefantenritt auf dem Programm. Wie bei allen Tierattraktionen gehen die Meinungen weit auseinander, ob man das nun machen sollte oder nicht. Wir hatten ein 40 Jährige Elefantenkuh, welche früher als Arbeitstier eingesetzt wurde. Ob deren Schicksal ohne diese Verdienstmöglichkeit besser wäre, bezweifle ich persönlich, aber wer weiss das schon. Wie die Tiere nur auf Zuruf reagieren, war schon faszinierend anzusehen. Auf dem Bild sieht man am rechten Bildrand in Blau den Guide, welcher aus dieser Distanz den Elefanten lenkt.
Nach der Rückfahrt war noch Zeit für ein Abkühlungsbad, bevor es wieder an die Partymeile ging.