Ich bin offiziell gescholten worden, dass ich Gedichte versprochen hätte, aber erst eines geliefert habe. Das vorliegende Werk ist deshalb sozusagen ein Auftragswerk.
Die viele Sonne und das Meer,
das lieben die Touristen sehr,
drum liegen alle wie ein Sack,
im Liegestuhl in Khao Lak.
Ich sitz am Strand und schau die Wellen
erst die kleinen, dann die schnellen,
dort drin wiegen sich viele Körper,
erst weiss, dann rot
und zwischendurch ne Qualle, tot.
Es schwitzt und tropft es ist der Hass,
das Hemd und alles wird ganz nass.
Es tropft aus Stirn und allen Poren,
sogar ein Sturzbach aus den Ohren,
und hört nicht auf zu spritzen, von und in alle Ritzen. Damits nicht stinken tut so grell,
geht man darum Duschen schnell.
Der Tag neigt sich dem Ende zu,
doch Sonnenstrahl gibt keine Ruh,
Kommt wieder aus dem Körper raus
und macht einem damit den Garaus.
Es brennt und wärmt und ist nicht gut,
die arme heisse rote Huut.