Eben hat es (bei immer noch guten 32 Grad) für gut 20 Minuten geregnet, aber wenn ich die Bilder aus dem Glarnerland sehe, dann ist das wohl verkraftbar.

Der traditionelle Spieleabend in der Lobby-Bar begann mit einer Überraschung: Der Live-Musikant "Mr Badin" (welch genialer Künstlername), welcher gestern noch versprochen hatte, es sei sein letzter Auftritt, hat scheinbar kurzfristig eine Vertragsverlängerung bekommen :-(

Die beiden netten Girls Wara und Nana (oder so ähnlich..) , welche in der Bar tätig sind, haben wohl keinen extrem umsatzabhängigen Lohn. Um 22:30 wird sämtliche Blumendeko, Tischnummerierung und Aschenbecher von allen nicht besetzten Tischen entfernt. Um 23:15 ist "Last Order" und um 23:20 wird die Rechnung präsentiert. Danach werden die Vorhänge gezogen resp. Wind/Regenschutz montiert. Man darf aber sitzenbleiben, bis das Glas leer ist... (Öffnungszeit ist bis 24:00)

Auflösung der Wettbewerbsfragen:

Das Chiang Beer Classic hat  6%, Das Export ist auf 5% verdünnt.

Chiang ist Thailändisch für Elefant.  Da im Logo zwei Elefanten sind, gehe ich davon aus, dass man immer zwei drinken sollte. (Das gilt natürlich für Mineral genauso wir für Bier). 

Die Verbindung zu England: Die Firma hat einen Sponsoringvertrag mit dem FC Everton über läppische 16 Mio Pfund auf 3 Jahre. Da müssen ein paar Bierchen verkauft werden....

http://everton.changbeer.com/

(Auflösung folgt)

In Singapur hatten wir das Glück, dass sich Lin Wei einen Tag lang Zeit nahm, uns "ihr" Singapur zu zeigen.

Wer sie noch aus Glarner Jumu-Zeiten in Erinnerung hat: Sie ist immer noch gleich quirlig wie damals.

Müsste man Lin Wei in drei Worten beschreiben, wär das wohl "nur zehn Minuten".  Der Satz "Man kann laufen, ist nur zehn Minuten" war ein Dauerbrenner und wurde von ihr, begleitet von schallendem Gelächter, mindestens jede Viertelstunde einmal verwendet.  Jede U-Bahn-Station ist bei ihr immer 10 Minuten zu Fuss entfernt, auch jede Shoppingmall oder jedes Restaurant. Der zweite Lieblingssatz "Es ist noch zu früh", bezog sich auf sämtliche Bars, welche ihrer Meinung nach noch nicht so brummten.

Ihr Rezept gegen Durst: Im Shoppingcenter angeregt mit der Saftdegustationstante so lange über die verschiedenen Geschmacksrichtungen zu diskutieren, bis alle Sorten durchprobiert sind...

Im Vorbeiweg dann noch rasch beim Guetzlitest vorbeigehen und sich dann im Parfumgeschäft gut duftend einzusprühen (natürlich mit der Testflasche), um danach, natürlich ohne etwas zu bestellen, an den Tisch eines Cafes zu sitzen, um dort auf das Ende des Regens zu warten.

Ein weiteres Highlight: Rolltreppenfahren an der Orchard Road: "ist gratis" und vom obersten Stockwerk der (Aussen)rolltreppe hat man tatsächlich eine tolle Ausicht.

Zum Abendessen packte sie immer eine selber mitgebrachte  Papierserviette aus, mit der sie mit den Worten "ist gut hier aber nicht so sauber" unser sämtliches Besteck damit abwischte.

Ihre grösste Angst war, dass sie mit uns die "Duck-Tour" machen müsste. Das sei nur etwas für Touris ;-)

Neben der Tatsache, dass wir nach einem Tag sehr viel erlebt und gesehen hatten und wir völlig geschlaucht waren, war es für uns ein tolles Erlebnis.

Nach ca 75 Minuten Fahrt mit dem Schnellboot erreicht man die 9 Similan Inseln, welche mit zwei weiteren Inseln einen Nationalpark bilden. Die Inseln dürfen nur während 7 Monaten in Jahr angefahren werden, damit sich Flora und Fauna erholen kann.

Neben Inseln, welche ausschliesslich zur Aufzucht von Schildkröten dienen und nicht betreten werden dürfen, sind andere vor lauter Tagestouris fast übervoll. Die Strände sind aber wunderschön. Neben den Schnorchelstopps konnten wir an den Stränden von Ko Miang und Ko Similan baden.

Auf der Rückfahrt hat noch ein Chinese einen Zaubertrick aufgeführt. Er zeigte das unmögliche und wurde noch gelber als sonst schon. Dazu sprach er regelmässig verschwörerische Worte in einen Plastiksack, welcher bis zum Ende der Fahrt prall gefüllt schien....