Lin Wei, der immerzu heraussprudelnde und lachende Gutelaunespender hielt uns auf trab, bis sie uns eben an der Hotellobby abgegeben hat. Vielleicht mache ich in Khao Lak mal ein Spezialblog "Lin Wei". Stoff dazu hätte ich im Überfluss. Aber nun wieder zum Thema. Der Besuch der Esplanade mit einem klassischem Gesangsprogramm und kurzem Rockkonzert einer zweifellos angesagten philippinischen 2-Mann-Band bildeten den kulturellen Teil des Tages. Danach gings nach Chinatown. Dort gabs lecker Porridge mit ein paar speziellen kulinarischen Spezialitäten, welche ich nicht näher zu beschreiben vermag. 

- Zwischenfrage:  Hat jemand von Euch mal versucht, einen Frosch mit Stäbchen zu essen ? -

Jedenfalls war ich nach der Shoppingtour froh, einem Tsingtao fröhnen zu können, hatte ich doch schon die Happy Hour verpasst. Die dauert in Singapur übrigens an den meisten Orten mindestens 3 Stunden.....

Danach gabs noch einen Rundgang durch Chinatown, bevor wir per Bus zurück im Hotel waren und uns von den Strapazen erholen. (siehe Beginn des Beitrages)

 

Eine sehr ausgedehnte Shopping-Tour durch die Malls an der Orchard road (Fussweg ca. 20 km) inkl. grosser Babyartikelausstellung wurde nur durch den Besuch eines Food stalls unterbrochen. Einen zweiten Halt gab es für einen Kaffee zum Überbrücken eines einstündigen Regengusses. Die blumenverzierte Tragetasche von Takashimaya, welche ich seit ca. 6 Kilometern tragen darf, kleidet mich übrigens wunderbar. Ich bin gespannt, ob das Abendprogramm auch so männerfeindlich ausgerichtet ist.....

 

Nach Transfer und Zimmerbezug hatten wir noch Zeit für eine Runde Uhu, und eine Erfrischung in einem der Bars direkt nebenan am Clark Quay. Danach hatten wir (resp. der per Fazepock oder wie das Ding heisst mit ihr befreundete Teil von uns) mit Lin Wei verabredet. Die war vor 10 Jahren in Glarus und ist heute im besten Partyalter, weshalb ich diese Zeilen erst am Samstag Lokalzeit verfasse. 

Sie hat uns Singapur by Night näher gebracht, inklusive typischem Singapur-Food. Über meinen Kampf, eine Schweinehaxe mit Stäbchen zu zerlegen, möchte ich hier nicht weiter eingehen.

Bei einem Boxenstop im berühmten Fullerton Hotel bestaunten wir das Gebäude von innen. Stilgerecht spielt dort auf dem Balkon zur Lobby ein Streichquartett die Fahrstuhlmusik live.

Bei einer (nicht religiös gemeinten) Einkehr erklärte sie uns das Bahnsystem und wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man von einer Bahnstation irgendwo hin laufen, und es dauert immer 10 Minuten...

Da ich schon seit mehr als 10 Minuten müde bin, ist jetzt aber Schluss.

Das Boarding hat eben begonnen, so dass wir mit ca. einer Stunde Verspätung starten werden.